Homöopathie als letzter Strohhalm

Wer selbst die  heilsame Wirkung von Globuli erlebt hat, und dies nachdem jahrelanges herumdoktern verschiedener Fachärzte keine Besserung brachte, für den ist Homöopathie keine Glaubensangelegenheit.

Diese Feststellung stammt nicht von Samuel Hahnemann (s.Foto), dem Begründer der Homöopathie,  sondern von mir, Adelheid von Stösser, einer Anwenderin dieser wundersamen Heilkunst.  Als solche gehöre ich zu jener Mehrheit der Deutschen, die keinen wissenschaftlichen Beweis für die Wirksamkeit der Homöopathie brauchen, weil sie die Wirkung am eigenen Körper erfahren hat. Seit mehr als dreißig Jahren beobachte ich den Streit um diese Arznei. In jüngster Zeit  häufen sich Sendungen und Beiträge, die ganz offensichtlich das Ziel verfolgen, den Zuschauern/Lesern vorzuführen, dass Homöopathie bestenfalls über Einbildung wirkt.  Dahinter dürfte die Pharmabranche stecken, der die vermeintlich wirkungslosen Zuckerkügelchen das Geschäft mit einem Großteil  von Kranken verhindern, die diese sanfte  Medizin ihren hochpreisigen Pharmazeutika vorziehen.   Stirbt ein Mensch, weil er sich der Schulmedizin verweigert hat und stattdessen auf die Homöopathie setzte, wird das sofort von allen Medien breitgetreten und als Beweis für die „falschen Versprechungen“ von Homöopathen hingestellt. Dass  täglich  tausende Menschen an den Folgen  ärztlich verordneter Medikamente sterben und noch mehr Menschen durch die Medikamente krank und pflegebedürftig werden, bleibt dabei unerwähnt.  Schauen Sie sich die Berichte von  medikamentenverursachten Zuständen  auf demenzrisiko.de  an.  Solche fürchterlichen Behandlungsergebnisse werden billigend in Kauf genommen.

Im Mai 2017 habe ich das Gesundheitsministerium auf diesen Beitrag hingewiesen, habe außerdem den Ärztekammerpräsidenten angeschrieben und gefragt, was seine Kammer gegen die erwiesene Fehlmedikation mit Neuroleptika bei Demenzsymptomen zu tun gedenkt.  Auch bei der AOK  habe ich angefragt, welche Konsequenzen sie aus dem Befund der Studie zieht,  wonach alte Menschen mit Demenzsymptomen  dauerhaft Medikamente bekommen die eigentlich nicht zugelassen sind, für diese Fälle.

Seit wir auf  demenzrisiko.de  fordern, Neuroleptika in den Giftschrank zu sperren, melden sich hier noch mehr besorgte Angehörige, die erleben wie sich der Zustand  unter der Verordnung von  Risperidon, Melperon, Seroquill u.ä.  verschlechtert hat.   Hausärzte, Heimärzte, Neurologen, Psychiater und Pflegekräfte kennen nichts anderes, um störendes Verhalten abzustellen.  Ganz selten finden Angehörige einen Arzt, Heim- oder Pflegedienstleitung mit einer kritischen Einstellung zur üblichen Praxis.  Noch seltener kommt es vor, dass Heime die  Zusammenarbeit mit Heilpraktiker*innen suchen.

Bisher sind mir nur drei Einrichtungen bekannt, die eine Heilpraktikerin einbezogen haben. Und in allen Fällen mit erstaunlichem Erfolg.  Gerade in besonders schwierigen und das Personal belastenden Fällen, überzeugte die Wirkung der Homöopathie. Selbst Pflegefachkräfte die vorher geringschätzig die Augen verdreht hatten, und bestenfalls in der Haltung: „Man kann es ja mal versuchen, schlimmer kann es nicht werden.“, den Anweisungen der Heilpraktikerin  Folge leisteten, änderten ihre Meinung anschließend.   Unser Mitglied Sabine Rossen, Heilpraktikerin und Homöopathin,  konnte in Lübeck eine Heimleiterin sowie  Pflegedienstleiterin von den Vorzügen einer Zusammenarbeit überzeugen, die dann rund sieben Jahre dauerte.   Beide ehemaligen Leitungskräfte  des  Hauses Lucia sind auch heute noch sehr beeindruckt von den Erfolgen der erlebten Behandlungen.  (Hinweis:  Leider wurde diese Einrichtung 2015 von einem  Träger übernommen, der in erster Linie wirtschaftliche Ziele verfolgt und mit der ganzheitlichen Ausrichtung der früheren Leitung nichts anfangen konnte.  Diese immer noch im Internet stehende Seite, erweckt den falschen Anschein, das Heim gehöre bis heute zur Bethke Gruppe und biete Homöopathie an.)

Lesen Sie hier die Fallbeschreibungen von Sabine Rossen: Erfahrungen mit Homöopathie in der Altenpflege -SaRo-2017    Die ehemalige  Heimleiterin, Frau Jankowski, mit der ich über die Erfahrung sprach, konnte  sich noch gut an verschiedene Bewohner erinnern, deren Zustand sich bereits nach kurzer Zeit durch die Behandlung mit homöopathischen Mitteln verbessert hatte.  Sie berichtete außerdem, von der erfolgreichen Behandlung ihrer  Mutter: ….. „Ich wollte ihr nicht noch einen Krankenhausaufenthalt zumuten.  Es ist ja immer schlimmer geworden und die Ärzte haben im Grunde auch nur herumprobiert.  Da habe sie mit nach Lübeck genommen und von Sabine Rossen behandeln lassen.  Nach wenigen Wochen waren die offenen Stellen zu und es ging ihr viel besser.“ Ebenfalls bezeugte die Pflegedienstleiterin, Frau Wannmacher, die teilweise sensationellen Ergebnisse. Sie schwärmte regelrecht und verwies auf einen Filmbericht  im ZDF  2012, der aktuell jedoch im Internet nicht zugängig ist.

Dr.med. Michael Teut,  Oberarzt an der Charite, Hochschulambulanz für Naturheilkunde Berlin Mitte,  hat nicht nur selbst Patienten erfolgreich mit Homöopathie behandelt, er führt auch Vergleichsstudien durch.  2016 stellte er  folgendes  Ergebnis einer groß angelegten Beobachtungsstudie vor:

„Von 465 Patienten mit Erkrankungen der oberen oder unteren Atemwege und der Ohren (inklusive Allergien) wurden 281 homöopathisch und 175 konventionell behandelt. Nach 14 Tagen waren 82,6 % der homöopathisch behandelten Patienten beschwerdefrei oder sehr deutlich verbessert und 68 % in der konventionell behandelten Gruppe, innerhalb von 3 Tagen waren 67,3 % der Homöopathie-Patienten und 56,6 % der konventionell behandelten Patienten gebessert. Nebenwirkungen traten bei 22,3 % der konventionell behandelten, aber nur in 7,8 % der homöopathisch behandelten Patienten auf. Das Autorenteam publizierte dann 2007 die Daten aus einer größeren multinationalen prospektiven Beobachtungsstudie mit 1.577 Patienten mit akuten Atemwegs- und Ohrenerkrankungen: 857 Patienten erhielten eine homöopathische Therapie, 720 Patienten die konventionelle Therapie. Beide Gruppen zeigten nach 7 Tagen die gleichen Verbesserungen, allerdings erfolgte die Gesundung in der homöopathischen Gruppe rascher (12)“. http://www.homoeopathie-online.info/wp-content/uploads/Der-aktuelle-Stand-der-Forschung-zur-Hom%C3%B6opathie-2016-WissHom.pdf

Der Pharmalobby können diese deutlichen Ergebnisse nicht gefallen.  Mit Homöopathie kann man keine Gewinne einfahren. Fast zeitgleich startet sie einen erneuten Feldzug gegen die Homöopathie.  Als einer der Hauptwerbeträger  kann die Pharmaindustrie Einfluss auf Themen und Inhalte von Fernsehsendungen nehmen.  Selbst ansonsten seriöse Magazine betreiben hier inzwischen reine Homöopathie-Verunklimpfung, siehe im Juli 2017 ARD-Magazin FAKT.  Aufhänger dieser Sendung ist ein Bericht über die Herstellung von homöopathischen Mitteln aus Bestandteilen der Berliner Mauer. Diese Mittel sollen gegen Trennungsangst wirken. Da hat sich wohl jemanden einen Schabernack erlaubt, oder es handelt sich  um eine Provokation, erdacht, um diese Medizin lächerlich zu machen.

In Deutschland setzen rund 7000 Ärzte  neben der Allopathie auch auf Homöopathie. Die meisten dürften zumindest bei einzelnen Mitteln überzeugende Wirkungen erlebt haben. Viele sind derart beeindruckt von der Wirkung, dass sie überwiegend homöopathisch arbeiten. Einige mit so großem Erfolg, dass Patienten von weither anreisen, um sich behandeln zu lassen.  In den Fernsehbeiträgen lässt man diese Ärzte nicht zu Wort kommen.   Stattdessen stützt man sich auf die Aussage einer Ärztin, die sich aktuell in den deutschen Medien als Gegnerin der Homöopathie einen Namen macht und von einer Sendung zur anderen gereicht wird.

Ebenfalls nicht erwähnt werden die fast in jedem Dorf niedergelassenen Heilpraktiker, deren Praktiken allesamt privat gezahlt werden müssen und die trotzdem Zulauf haben.   Krankenkassen sind schließlich gehalten nur solche Mittel/-Behandlungen zu übernehmen, deren Evidenz in bestimmten Studienverfahren nachgewiesen werden konnte.  Dabei handelt es sich zumeist um pharmazeutische Produkte, die gezielt für die Behandlung eines bestimmten Symptoms entwickelt werden, von großen Pharmaunternehmen, die über entsprechende Forschungsmittel verfügen. Diese arbeiten vorzugsweise mit Ärzten zusammen, bei denen sie sich darauf verlassen können, dass die gewünschte Wirkung bescheinigt wird und allzu krasse Nebenwirkungen abgemildert werden.  Die Preise für diese künstlich, mit Gewinnabsicht, entwickelten Medikamente bewegen sich in einer ganz anderen Liga.  Und die Kosten für diese Pharmaka werden selbst dann von den Kassen übernommen, wenn hierdurch nachweislich Verschlechterungen auftreten mit sogar Todesfolge.  Das Risiko bei schulmedizinischen Behandlungen trägt alleine der Patient.  Stirbt ein Patient an den Nebenwirkungen der Chemo oder kurz danach, wird dem Arzt kein Vorwurf gemacht. Die Heilungsrate hat sich zwar bei verschiedenen Krebserkrankungen verbessert, aber sie ist immer noch sehr bescheiden.  Trotzdem präsentieren Ärzte selbst geringe  Erfolgsraten gegenüber dem Kranken als die einzige Chance. Wenn sich dann eine schulmedizinisch austherapierte Frau, der Fall wird auch regelmäßig gebracht,  in homöopathische Behandlung begibt, weil sie oder ihr Mann eben nichts unversucht lassen wollen, sollte eigentlich jeder wissen, dass dieser Strohhalm dünn ist.  Ich kenne jedenfalls keinen Homöopathen der Wunder verspricht und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Ärzte in der Schweizer Klinik ein Heilungsversprechen geben.  Vielmehr verhält es sich in solchen Fällen häufig so, dass der Krebskranke oder Partner nur allzu gerne an diesen Strohhalm glaubt und keine Kosten scheut. So wird von Patienten berichtet, die in ein Hotel ziehen, in Kliniknähe, wenn kein Bett frei ist. Die sich mit nichts abwimmeln lassen und in ihrer Not auf die Behandlung der bekannten Ärzte dieser homöopatischen Klinik  bestehen.  Die (indoktrinierte) Presse präsentiert die Enttäuschung des Ehemannes, dessen  Frau nicht geheilt werden konnte, als Beweis für die Scharlatanerie von Homöopathen.

Kein Wort hingegen über die Millionen chronisch Kranker, die zu HeilpraktikerInnen gehen, wenn sie erleben, dass die Medizin mit ihrem Latein am Ende ist. Und einem Großteil kann dort auf jeden Fall so geholfen werden, dass ein stetig wachsender Zulauf mittels Mundpropaganda im Ergebnis dabei herauskommt.  Längst nicht jedem Kranken kann geholfen werden. Früher oder später stirbt jeder, auch der beste Arzt und Homöopath.

Stirbt ein Mensch, weil er seine Hoffnung auf alternative Heilmittel setzte oder sich auf Versprechungen eines Heilkundigen eingelassen hat, ist die Empörung groß. Wie erst kürzlich wieder zu sehen, stürzen sich sofort alle Magazine auf  „Scharlatane“ aus dem Bereich der alternativen Heilkunde.   Dabei kann man solche Fälle/pro Jahr an einer Hand abzählen.  Regelrecht todgeschwiegen werden hingegen die zigtausend Opfer unserer Medizin auf Krankenschein, wie Sie z.B. diesem Beitrag entnehmen können

Da ich mit den Opfern krankmachender Medikamente beruflich seit vielen Jahren zu tun habe, erlebe ich das fehlende Interesse der Medien, an den tragischen Schicksalen pharmageschädigter Menschen, ständig. Als würde man Sauerbier anbieten, regieren Sender des deutschen Fernsehens auf die negativen Ergebnisse unserer hochgelobten Medizin. Man will keine Bilder von durch Medikamente entstellten Menschen sehen. Man will derartige Realitäten in deutschen Krankenhäusern und Heimen nicht wahrhaben

Wollten Sie, dass Ihre Eltern am Ende ihres Lebens an Körper, Geist und Seele entstellt werden und elendig dahinsiechen, weil es Ärzten erlaubt ist Neuroleptika zu verordnen, da man die Kosten für menschliche Zuwendung sparen will? Hierzulande werden chemische Keulen gegen verwirrte, hilfesuchende, alte Menschen eingesetzt, jeden Tag hundertausendfach, auf Krankenschein.  Und die medikamentöse Behandlung der Nebenwirkungen wird ganz selbstverständlich auch von der Kasse bezahlt.    Im Medizinstudium lernen Ärzte keine Alternativen zu dieser schrecklichen Medizin kennen. 

Ähnlich war es auch vor rund 200 Jahren, als Samuel Hahnemann (1755-1843 -siehe Titelfoto) erleben musste, dass die übliche Medizin den Kranken mehr geschadet als genutzt hat. „Um eure Behandlungen überleben zu können, braucht der Kranke eine Natur wie ein Ross“, soll er seinen Ärztekollegen vorgeworfen haben.  In Ermangelung wissenschaftlicher Arzneiforschung testete Hahnemann  die Wirkung seiner Arzneizubereitungen selbst,  bevor er damit einen Kranken behandelte. Ich kenne keinen neuzeitlichen Arzt der bereit wäre z.B. Neuroleptika in der verordneten Dosis zur Feststellung der Wirkung selbst zu schlucken.  Ähnlich wie Hippokrates und Paracelsus setzte sich Hahnemann  für eine sanfte Medizin ein.  „Der Arzt soll heilen oder wenigstens nicht schaden.“, so deren Verständnis.

Chronische Krankheiten, Dauerpflegeabhängigkeit und auch Demenz sind nicht zuletzt einer Schulmedizin geschuldet, die nichts anderes kennt, als Symptome medikamentös zu unterdrücken.
Siehe dazu auch: Multimorbidität auf Grund von Polypharmazie.

 

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